Was ist Cybermobbing und wie kann ich mich davor schützen?
Peter Lorenz, Polizeihauptmeister von der Direktion Heilbronn erarbeitete in einem Workshop mit Schülern und Schülerinnen der August-Weygang-Gemeinschaftsschule Öhringen den Unterschied zwischen Mobbing und Cybermobbing.
Im Unterschied zum Mobbing hat beim Cybermobbing der Betroffene ein weltweites Publikum. Im Internet gibt es keinen Radiergummi, was einmal gesendet wurde ist nicht mehr löschbar. Das Opfer ist 24 Stunden erreichbar und die Täter bleiben vielfach anonym.
Wie kann ich mich dagegen schützen? Zum Beispiel indem ich keine persönlichen Daten und Bilder ins Netz stelle, meine Handynummer nicht an jeden weitergebe, bei Bedarf mein Profil lösche und gegebenenfalls die Handynummer wechsle. Man sollte sichere Passwörter benutzen und diese nicht weitergeben.
Ist jemand Opfer von Cybermobbing geworden, oder er erfährt, dass ein Mitschüler dies ist, ist es zwingend notwendig, Hilfe zu holen. Es ist wichtig, die Beweise zum Beispiel in Form von Screenshots oder Zeugen zu sichern, um möglicherweise Strafanzeige bei der Polizei zu stellen.